Samstag, 2. Oktober 2010

Kinderbücherideen für alle Eltern, Gottis und Göttis...

6 Kinderbücher(von Nicole Althaus via Mamablog) für all jene, die Kinderbücher ohne klischierte weibliche Protagonistinnen bevorzugen, also keine Prinzessinnenmärchen und so. 
  1. «Wenn ich mir etwas wünschen könnte» (Franz Hohler/Rotraut Susanne Berner) Hanser Verlag: Die fröhliche Geschichte von Barbara, die alles, was in der Schule wichtig ist, nicht gut kann und sich von der Fee doch immer nur alles wünscht, was für die Schule nicht wichtig ist. Ein wunderbar sarkastisch geschriebener Entwicklungsroman, bei dem sich sogar meine Grosse noch anschleicht, wenn ich ihn der Kleinen vorlese.
  2. «Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat» (Werner Holzwarth/Wolf Erlbruch) Peter Hammer Verlag: Ein ungeschlagener Klassiker wenn es darum geht, das in einem gewissen Entwicklungsstadium doch recht dominierende  Fäkalinteresse der Kinder erzählerisch zu stillen.
  3. «Eloise in Paris» (Kay Thompson/Hilary Knight) Berlin Verlag: Ein Bilderfeuerwerk und eine Lausmädchenstreichparade für die man sehr viel Zeit einräumen muss. Denn aus den Abenteuern, die Eloise mit ihrer Nanny erlebt, tauchen Kinder nur unter lautem Protest wieder auf.
  4. «HühnerMond» (Michael Wrede) Neugebauer Verlag: Die Hühner zicken, das Schwein heult und die Kuh räumt auf im Stall. Die einzige erträgliche Lektion zum Thema Teamgeist, die ich kenne (sämtliche beruflichen Fachbücher inbegriffen) und das einzige Bauernhofbuch, das bei mir keinen Heuschnupfen auslöst.
  5. «Die Wahrheit und andere Erfindungen» (Anna Sommer), Edition Moderne. Dieser Comic ist eigentlich für Erwachsene gedacht, aber Tochter I hat ihn gerade zur Ergänzung prosaischerer Aufklärungsliteratur entdeckt. Ein sprachlich und zeichnerisches Meisterwerk, das der mitunter von Tränen und Früsten begleiteten körperlichen Entwicklung des Mädchens zur Frau mit einer heilsamen Portion Humor und Sarkasmus begegnet.
  6. «Fünf fabelhafte Fabeltiere» (Tomi Ungerer) Diogenes: Erstmals erschienden 1958 in New York entrümpelte der elsässische Zeichner und Autor das Bilderbuchs von pädagogischem Muff und artigen Nichtigkeiten. Ich habe die Geschichten meinen Kinder mindestens 1000 Mal vorgelesen und mich nicht ein einziges Mal dabei gelangweilt.

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